Was habe Ich nicht alles für Mein Volk getan, angefangen bei Adam bis hin zu Josef, dem Nährvater Jesu, und von Josef bis zum heutigen Tag, um dem Menschen zu helfen, Mir jene besondere Verehrung zu erweisen, die Mir als Vater, Schöpfer und Retter zusteht! Trotz allem wurde Mir diese besondere Verehrung, nach der Ich Mich so sehr gesehnt habe und immer noch sehne, bisher nicht entgegengebracht!
Im Buch Exodus lest ihr, dass man Gott auf besondere Weise verehren soll. Vor allem die Psalmen Davids enthalten diese Weisung. Und in den Zehn Geboten, die Ich Mose selbst gab, setzte Ich an die erste Stelle: ‚Du sollst den einen Gott anbeten und vollkommen lieben!‘
Jemanden lieben und ihn ehren sind allerdings zwei Ausdrucksformen, die zusammengehören. Da Ich euch mit so vielen Wohltaten überschüttet habe, muss Ich von euch folglich auch auf ganz besondere Weise geehrt werden!
Als Ich euch das Leben schenkte, wollte Ich euch als Mein Abbild erschaffen. Euer Herz ist daher empfindsam wie das Meine und Meines empfindsam wie das eure!
Was würdet ihr nicht alles tun, wenn einer eurer Lieben euch auch nur einen kleinen Gefallen getan hätte, um euch Freude zu machen? Auch der unsensibelste Mensch würde dieser Person in unvergesslicher Dankbarkeit verbunden bleiben; ein jeder würde sogar überlegen, womit er dem anderen die größte Freude bereiten könnte, um sich für den erwiesenen Dienst erkenntlich zu zeigen. Gut. Ich aber werde euch gegenüber noch viel dankbarer sein, ja, euch das ewige Leben zusichern, wenn ihr Mir nur den kleinen Gefallen tut, Mich zu verehren, wie Ich es von euch erbitte.
Ich erkenne sehr wohl an, dass ihr Mich in Meinem Sohn ehrt und dass es Seelen (il y en a qui) gibt, die es verstehen, alles durch Meinen Sohn zu Mir aufsteigen zu lassen, aber es sind nur sehr wenige. Dennoch, glaubt nicht, ihr würdet Mich nicht ehren, wenn ihr Meinem Sohn Ehre erweist. Natürlich ehrt ihr Mich, da Ich ja in Meinem Sohn wohne. Alles, was Ihm Ehre verschafft, ehrt deshalb auch Mich.
Aber Ich möchte sehen, dass der Mensch seinen Vater und seinen Schöpfer auf ganz besondere Weise verehrt. Je mehr Ehre ihr Mir erweisen werdet, desto mehr werdet ihr Meinen Sohn ehren, denn Er ist das Wort, das nach Meinem Willen Fleisch geworden ist, und Er ist in eure Mitte gekommen, um euch mit dem bekannt zu machen, der ihn gesandt hat.“
„Wenn ihr Mich kennt, werdet ihr Mich und auch Meinen geliebten Sohn mehr lieben, als ihr es jetzt tut. Seht nur, wie viele Meiner Geschöpfe, die durch das Geheimnis der Erlösung Meine Kinder wurden, sich nicht auf dem Weideland stärken, das Ich durch Meinen Sohn für alle Menschen bereitet habe. Seht, wie viele andere es gibt – und solche sind auch euch bekannt -, die dieses Weideland noch gar nicht kennen; und wie viele Geschöpfe, die aus Meiner Hand hervorgegangen sind, kennen die Hand nicht einmal, die sie erschaffen hat! Ihr wisst nichts von ihnen, Ich aber kenne sie alle.
Oh, wie gerne möchte Ich bekannt machen, dass Ich für euch ein allmächtiger Vater bin und es durch Meine Wohltaten auch für sie wäre. Ich möchte ihnen so gerne helfen, mit Meinem Gesetz ein glücklicheres leben zu führen.
Ich wünschte, ihr würdet in Meinem Namen zu ihnen gehen und ihnen von Mir erzählen. Ja, sagt ihnen, dass sie einen Vater haben, der, nachdem Er sie erschaffen hat, ihnen die Schätze schenken will, die Er besitzt. Sagt ihnen vor allem, dass Ich an sie denke, dass Ich sie liebe und sie mit der ewigen Glückseligkeit beschenken will. Oh, das verspreche Ich euch: Die Menschen werden sich schneller bekehren!
Glaubt Mir, hättet ihr gleich von der Zeit der Urkirche an begonnen, Mich zu ehren und die Menschen zu lehren, Mir eine besondere Verehrung zu erweisen, es wären nach zwanzig Jahrhunderten nur wenige übrig, die in Götzendienst und Heidentum leben; nur wenige wären einer der vielen irreführenden und unheilvollen Sekten verfallen, in die sich der Mensch blindlings verrennt, um sich dann in die Abgründe des ewigen Feuers zu stürzen! Schaut, wie viel Arbeit es noch zu tun gibt!
Meine Stunde ist gekommen! Es ist notwendig, dass Ich von den Menschen gekannt, geliebt und geehrt werde, damit Ich, nachdem Ich sie erschaffen habe, ihr Vater sein kann, dann ihr Retter und schließlich die Ursache ihrer ewigen Glückseligkeiten.
Bis hierher habe Ich zu euch über Dinge gesprochen, die ihr schon wusstet. Ich wollte sie euch in Erinnerung rufen, damit ihr immer tiefer überzeugt seid, dass ich ein überaus guter Vater bin und nicht einer, der euch Schrecken einflößt, wie ihr glaubt; und dass ich überdies der Vater aller gegenwärtig lebenden Menschen bin wie auch jener, die Ich bis zum Ende der Welt noch erschaffen werde.
Auch sollt ihr wissen, dass Ich gekannt, geliebt und vor allem geehrt werden will. Alle sollen Meine unendliche Güte gegenüber allen Menschen, besonders aber gegenüber den Sündern, den Kranken, den Sterbenden und allen Leidenden erkennen. Sie sollen wissen, dass Ich nur ein einziges Verlangen habe: sie alle zu lieben, ihnen Meine Gnaden zu schenken, ihnen zu verzeihen, wenn sie bereuen, und vor allen Dingen, sie nicht nach Meiner Gerechtigkeit, sondern nach Meiner Barmherzigkeit zu richten, damit alle gerettet und zu Meinen Auserwählten gezählt werden.
Zum Schluss dieser kurzen Ausführungen gebe ich euch ein Versprechen, das sich bis in die Ewigkeit hinein auswirken wird, nämlich: Nennt Mich mit Vertrauen und Liebe bei Meinem Namen Vater, und ihr werdet alles von diesem Vater erhalten, mit Liebe und Barmherzigkeit wird Er euch alles schenken.“