1/7 würdet nicht auch ihr dies nun für Mich tun?

Ich lebe in einer noch innigeren Nähe zu den Menschen, als eine Mutter ihren Kindern nahe sein kann. Seit der Erschaffung des Menschen habe Ich nie auch nur einen Augenblick aufgehört, an seiner Seite zu sein; als Schöpfer und Vater des Menschen empfinde Ich es als Bedürfnis, ihn zu lieben. Nicht etwa, weil Ich ihn brauche, nein, vielmehr lässt Meine Liebe als Vater und Schöpfer Mich dieses Bedürfnis spüren, den Menschen zu lieben. Deshalb bin Ich ihm nahe, Ich folge ihm überallhin, Ich helfe ihm in allem und ich ergänze alles.
Ich sehe, was er braucht, ich kenne seine Mühen und all seine Wünsche und Sehnsüchte, und Mein größtes Glück ist es, ihm zu Hilfe zu eilen und ihn zu retten. Die Menschen glauben, ich sei ein furchterregender Gott und würde die ganze Menschheit in die Hölle stürzen. Welche Überraschung werden sie am Ende der Zeiten erleben, wenn sie sehen, wie viele verloren geglaubte Seelen inmitten der Auserwählten die ewige Glückseligkeit genießen!

Ich wünschte, alle Meine Geschöpfe wären fest davon überzeugt, dass es einen Vater gibt, der über ihnen wacht und der ihnen schon hier auf Erden einen Vorgeschmack der ewigen Glückseligkeit schenken möchte. Eine Mutter vergisst ja nie das kleine Geschöpf, das sie zur Welt gebracht hat. Ist es nicht noch schöner, dass Ich Mich Meinerseits an alle Geschöpfe erinnere, denen Ich das Leben geschenkt habe? Wenn also eine Mutter dieses kleine Wesen liebt, das Ich ihr geschenkt habe, dann liebe Ich es doch noch mehr als sie, weil Ich es erschaffen habe. und wenn es auch manchmal vorkommt, dass eine Mutter ihr Kind wegen eines Fehlers, mit dem es behaftet ist, weniger liebt, so werde Ich es im Gegenteil umso mehr lieben. Und würde die Mutter sogar so weit kommen, ihr Kind zu vergessen oder nur mehr selten an es zu denken vor allem, wenn es alt genug geworden und ihrer wachsamen Fürsorge entzogen ist -, Ich werde es niemals vergessen! Ich liebe es immer; auch dann, wenn es sich nicht mehr an Mich, seinen Vater und Schöpfer, erinnert, werde ich an es denken und es weiterhin lieben.

Ich habe euch vorhin gesagt, dass Ich euch auch hier auf Erden die ewige Glückseligkeit schenken möchte, doch ihr habt diese Worte noch nicht verstanden, die Folgendes bedeuten:
Wenn ihr Mich liebt und Mich vertrauensvoll bei diesem liebenswerten Namen Vater nennt, beginnt ihr schon hier auf Erden, jene Liebe und jenes Vertrauen zu leben, die in der Ewigkeit euer ganzes Glück ausmachen werden.

Dieses liebevolle Vertrauen werdet ihr im Himmel in Gesellschaft der Auserwählten besingen. Ist dies etwa keine Vorwegnahme der nie endenden Glückseligkeit des Himmels?

Deshalb wünsche Ich Mir, dass der Mensch sich oft daran erinnert, dass Ich dort bin, wo er ist; und dass er gar nicht leben könnte, wenn Ich nicht bei ihm wäre lebendig so wie er. Trotz seines Unglaubens höre ich nie auf, an seiner Seite zu sein. oh, wie sehne ich Mich danach, dass der Plan, den ich euch jetzt mitteile, sich vor Meinen Augen verwirklicht, da der Mensch bis zum heutigen Tag noch kaum daran gedacht hat, Gott, seinem Vater, diesen Gefallen zu tun. Schaut, der Plan, den ich für euch habe: Ich möchte sehen, dass zwischen dem Menschen und seinem Himmlischen Vater ein großes Vertrauen wächst und sich festigt, ein wahrer Geist familiärer Vertrautheit und zugleich ehrfurchtsvollen Feingefühls, damit Meine große Güte nicht missbraucht wird. Ich kenne zwar eure Bedürfnisse, eure Wünsche und alles, was euch im Innersten bewegt. Doch wie glücklich und dankbar wäre Ich zu sehen, dass ihr zu Mir kommt und Mir eure Nöte anvertraut, wie ein Kind es tut, das seinem Vater total vertraut. Wie könnte Ich euch irgendetwas verweigern, sei es von geringster oder von großer Wichtigkeit, wenn ihr Mich darum bittet? Auch wenn ihr Mich nicht seht merkt ihr denn nicht, wie nahe ich euch in den Ereignissen bin, die in euch und um euch herum geschehen? Wie verdienstvoll wird es eines Tages für euch sein, an Mich geglaubt, ohne Mich gesehen zu haben! Auch jetzt, da Ich in eigener Person hier mitten unter euch allen bin, seht ihr Mich nicht, jetzt, wo Ich zu euch spreche und euch unablässig und auf jede erdenkliche Weise wiederhole, dass Ich euch liebe und dass Ich gekannt, geliebt und durch eine besondere Verehrung geehrt werden möchte. Ihr seht mich nicht, ausgenommen ein einziger Mensch: jene, der Ich diese Botschaft diktiere! Eine Einzige inmitten der ganzen Menschheit! Und dennoch Ich spreche zu euch; in dieser einen, die Ich sehe und zu der Ich spreche, sehe Ich euch alle und spreche Ich zu allen und zu jedem Einzelnen; und Ich liebe euch so, als würdet ihr Mich sehen! Ich wünsche also, dass die Menschen Mich kennenlernen und spüren können, dass Ich jedem von ihnen nahe bin! Denkt daran, dass Ich die Hoffnung der Menschheit sein möchte. Bin Ich es etwa nicht schon? Wäre Ich nicht die Hoffnung des Menschen, der Mensch wäre verloren! Aber es ist notwendig, dass Ich als solcher erkannt werde, damit der Friede, das Vertrauen und die Liebe in das Herz der Menschen einziehe. der Friede, das Vertrauen und die Liebe vermögen es dann, die Menschen mit ihrem Vater, dem Vater des Himmels und der Erde, in Beziehung zu bringen. Glaubt nicht, Ich wäre dieser furchterregende alte Mann, als den Mich die Menschen auf ihren Bildern und in ihren Büchern darstellen. Nein, nein, Ich bin weder älter noch jünger als Mein Sohn und Mein Hl. Geist. Darum möchte Ich, dass Mich alle, vom Kind bis zum betagten Menschen, mit dem vertrauten Namen Vater und Freund ansprechen, da Ich ja immer bei euch bin, und Mich sogar Bruder nennen, denn Ich mache Mich euch ähnlich, damit ihr Mir ähnlich werdet. Wie groß wäre Meine Freude zu sehen, dass die Eltern ihre Kinder lehren, Mich oft bei Meinem Namen Vater zu nennen, denn das bin Ich wirklich. Wie sehr würde Ich Mir wünschen zu erleben, dass in diese jungen Seelen ein ganz kindliches Vertrauen und kindliche Liebe zu Mir eingesenkt würden! Ich habe doch alles für euch getan; würdet nicht auch ihr dies nun für Mich tun?

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